Nachdem wir seit Januar immer wieder krank waren konnten wir bisher keine größeren Wanderungen oder Ausflüge machen. Beinahe hätte Noam uns dieses Wochenende wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil er von Freitag auf Samstag wieder einmal krank wurde. Zum Glück war er dann aber am Sonntag wieder fit genug, damit wir eine, von mir schon von langer Hand geplante Wanderung, machen konnten. Und an der frischen Luft zu sein hilft ja bekanntlich auch am meisten. 

Diese Wanderung war ein ca. 8 km langer Rundweg, für den wir mit ganz vielen Foto- und Snackpausen insgesamt 4 Stunden unterwegs waren. Wenn es die Tage und Woche zuvor geregnet hat, würde ich sehr empfehlen Wanderstöcke mitzunehmen. Die teilweise schmalen Wege, waren sehr schlammig und dadurch gestaltete sich die Wanderung zu einer kleinen Rutschpartie. (Was uns auch nicht geholfen hat, wieder schneller an unserem Ausgangspunkt anzukommen.)

Gestartet sind wir am Wanderparkplatz Hohenwittlingen. Wir waren erstaunt wie wenig frequentiert dieser Wanderweg ist und das an einem Sonntagnachmittag. Als ich die Wanderung plante, wusste ich nicht wie schön diese werden wird. Wer Kinder hat, sollte dort unbedingt hingehen! Von Felsformationen, mit enger Felsspalte, durch die man laufen kann, sowie Aussichtsplattformen, Burgruine, Wasserfall und Höhle (wird am Wochenende um den 15. Mai geöffnet und am Wochenende um den 15. November wegen Fledermäusen verschlossen) ist alles dabei. Auf dem ganzen Weg ist also etwas geboten. Da wird es selbst etwas fußfaulen Kindern nicht langweilig. Zu denen unsere beiden Bergziegen allerdings absolut nicht gehören. Eins der vielen Highlights der Wanderung war definitiv die Ruine Hohenwittlingen. Dort wurden im 16. Jhd. viele Männer gefangen gehalten, da sie ihren damals noch verpflichtenden Wehrdienst nicht antreten, sondern lieber als Missionare den Menschen von Jesus erzählen wollten. Sehr beeindruckend wie wir finden!

Geheimtipp: Wer sich nach der Wanderung noch mit Fisch eindecken möchte, kann dies bei der nahegelegenen Ermstalfischerei tun. Dazu hat es uns dieses Mal leider zeitlich nicht gereicht.

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