Heute sind wir zum Eselsburger Tal gefahren um uns die Märzenbecherblüte anzuschauen. Wie der Name schon verrät wächst diese schöne Blume nur zu dieser Zeit. Für den Rundweg mit 7 km brauchten wir mit kurzer Pause ca. 4 Stunden.
Wir hatten einen frühen Start heute morgen, da wir wussten, dass das Gebiet sehr beliebt ist, vor allem zur Zeit der Märzenbecherblüte. Um 9:30 Uhr sind wir am Eselsburger Tal Wanderparkplatz angekommen. Zu dem Zeitpunkt war dieser noch fast leer. (Ganz im Gegensatz zu 4 Stunden später) Anschließend sind wir durch das kleine Dorf Eselsburg gelaufen, um dann auf der linken Seite entlang der Brenz Richtung Anhausen zu wandern. Wenn man in den Wald auf der linken Seite schaut sieht man etwas einzigartiges: Ein Teppich voller Märzenbecher. Experten schätzen den Bestand auf ca. eine viertel Million dieser kleinen Blumen.
An der Domäne Falkenstein haben wir den Fluss überquert und sind anschließend auf der anderen Seite der Brenz wieder zurück gelaufen. Am Biberbau haben wir eine kurze Vesperpause eingelegt. Leider entschied die Sonne genau in diesem Moment sich hinter den Wolken zu verstecken, weshalb es uns recht frisch wurde.
Nach der kurzen Pause haben wir uns noch entschieden, zu den versteinerten Jungfrauen zu laufen. Nach einer Sage lebte auf einer Burg nahe Eselsburg ein wunderschönes Burgfräulein. Es kamen viele edle Männer vorbei, um sie zur Frau zu nehmen. Leider war ihr aber keiner der Männer gut genug. Und so kam es, dass je älter sie wurde immer weniger Männer vorbei kamen. Dies machte sie wütend und sie fing an alle Männer zu hassen. Das Burgfräulein hatte 2 Mägde, die einen Fischersmann kennenlernten. Dieser lud sie ein mit ihm eine Bootsfahrt zu machen. Als das Burgfräulein davon erfuhr wurde sie sauer und verfluchte sie, sodass sie sich in Stein verwandelten. Während eines Sturms traf ein Blitz den Turm der Burg und somit starb das Burgfräulein in den Flammen.
Die Kinder hatten sehr viel Spaß dabei die Felsen hoch und runter zu klettern. Diesen Ort werden wir sicher nochmal besuchen, das nächste Mal dann aber im Sommer.