Unser Urlaub auf Fuerteventura fing schon bei der Anreise spannend an. Wie immer waren wir 2 Stunden vor Abflug am Flughafen in Stuttgart. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, sahen wir, dass an jedem Terminal eine schier endlose Schlange für die Security war. Um bei Terminal 3 zum Security Check zu gelangen musste man sich quasi bei Terminal 1 anstellen. So eine lange Schlange hatten wir noch nie erlebt. Laut Anzeige musste man an T1 und T3 60 min anstehen (am Vortag war die Wartezeit nur 20 min), aber bei den Menschenmassen klang das doch sehr optimistisch. Aber mehr als eine Stunde hatten wir realistisch nicht um es noch rechtzeitig zum Flieger zu schaffen. Wir reihten uns also bei Terminal 4 ein und beteten, dass wir es rechtzeitig schaffen würden. Und tatsächlich nach 60 Minuten anstehen waren wir endlich an der Reihe. Anschließend rannten wir dann zu unserem Flieger, denn eigentlich war schon Zeit zum Boarden. Am Terminal angelangt, hatte sich dann aber nochmal alles verzögert, weil der Bus noch nicht da war, der uns zum Flieger bringen sollte… (Die Deutsche Bahn scheint Konkurrenz zu bekommen). Als wir dann irgendwann im Flieger saßen, ging es trotzdem noch nicht los. Es wurden dann erst einmal für eine Stunden die Koffer derer ausgeladen, die es nicht rechtzeitig zum Flieger geschafft hatten… (Eine andere Familie im gleiche Flieger hatte laut Erzählung 2h gebraucht, um durch die Security zum Flieger zu kommen…)

Mit 45 Minuten Verspätung (unser Pilot hat auf‘s Gaspedal gedrückt) kamen wir dann endlich in Zürich an. In Zürich angekommen hieß es dann auch erst einmal warten, da dort der Flieger auch min. 30 Minuten Verspätung hatte. So hatten wir uns unseren Start in den Urlaub nicht vorgestellt…

Auf Fuerte lief dann Gott sei Dank alles reibungslos. Aber unser 3. Mal auf der Insel fühlt sich auch an wie nach Hause kommen. Das erste Apartment, in dem wir die ersten 8 Tage auf der Insel untergebracht sind, ist auch wirklich schön und liegt super zentral in Lajares. Sogar eine Drachenfruchtpflanze haben wir im Garten. Die wir natürlich gleich am ersten Tag abgeerntet haben.

Am nächsten Tag ging es dann sofort los mit unseren Surfkursen. Das Wiedersehen mit unseren Surfcoaches war eine riesige Freude. Die Kinder konnten es kaum erwarten und sind ihnen in die Arme gesprungen… Es war sehr schön sich nach über einem Jahr endlich wiederzusehen. Für die ersten Tage war auch eine andere Familie mit am Start, so hatten die Kids ihren eigenen Kinder Surfkurs. Es hat ein paar Tage gedauert, aber dann waren wir wieder auf dem Stand, wo wir das letzte Mal aufgehört hatten. Wir alle hatten das Meer und das Surfen so vermisst. 

Am Sonntag hatten wir eine Surfpause und haben uns dazu entschieden endlich mal in den Süden der Insel zu fahren. Auf dem schnellsten Weg (1.5 Stunden) ging es zum Playa de Sotavento. Ein sehr sehr langer Strand mit einer „flachen“ Lagune, die sich bei Flut bildet. Wenn man zur Ebbe kommt, reicht das Wasser bis zum Knöchel. Wenn man bei Flut gehen möchte ist es hilfreich, einen wasserdichten Rucksack zu haben, da man teilweise durch das Wasser schwimmen muss wenn man zurück zum Auto will. Ein sehr schöner Ort, der zum Sandburgen bauen, in die Wellen springen oder zum Beobachten der Windsurfer einlädt und der auch an einem Sonntag nicht überfüllt ist. Auf dem Rückweg sind wir dann die längere aber schönere Strecke durch die Berge zurück in den Norden gefahren. 

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