Nachdem die erst Woche hauptsächlich aus Surfen bestand, stand in der zweiten Woche (neben ein bisschen Surfen 😁) endlich unser Trip nach Lanzarote auf dem Programm. Am Donnerstagmorgen packten wir unsere sieben Sachen (Gott sei Dank konnten wir ein paar Sachen beim SIF zwischenlagern, so konnten wir etwas entspannter packen) und nahmen die Fähre von Corralejo zum Playa Blanca auf Lanzarote. Wir hatten uns für Fred Olsen Express entschieden, der ganze Boarding Prozess war unkompliziert und nach gut 30min Fahrt waren wir auch schon da und konnten in Richtung Teguise starten. 

Dort hatten wir uns für 3 Nächte im B&B La Mimosa einquartiert. Ein super schönes, kleines Bed&Breakfast das von Giulia und Ihrem Mann geführt wird. Falls es uns nochmal dorthin verschlägt werden wir den zwei und Ihren 2 Katzen auf jeden Fall noch einen Besuch abstatten. Auch das Frühstück morgens war herausragend.

Da es unser erster Besuch von Lanzarote war, hatten wir ein „straffes“ Programm für die nächsten 3 Tage geplant. Los ging es am Nachmittag mit einem Besuch von Cesar Manriques erstem Haus, das inzwischen ein paar Kunstwerke beherbergt und etwas über seine Geschichte und Wirken erzählt. Es ist schon beeindruckend wie sehr dieser Künstler & Architekt Lanzarote geprägt hat. Das Haus mit seinen 70er Jahre Vibes ist auch recht nice und könnte schon fast aus einem James Bond Film stammen 😊 

Am nächsten Tag sind wir frühmorgens in Richtung Montanas del Fuego gestartet. Dort ist der Nationalpark um den letzten noch aktiven Vulkan Lanzarote, den Timanfaya. Wenn man wie wir mit dem Mietwagen anreist, sollte man nicht später als 9:00 Uhr dort sein, es sei dann man will eine Weile im Auto warten. Denn man darf den Park nicht selbst befahren, man muss sein Auto beim Restaurant „El Diablo“ (ein weiteres Haus/Kunstwerk von Cesar Manrique) abstellen und kann dann mit vielen anderen Touristen im Reisebus eine Rundfahrt durch den Park machen. Eine kurze Vorstellung der immer noch vorhandenen Hitze nur wenige Meter unter der Oberfläche runden das Programm ab. Danach ging es zum Lago Verde und zum Mittagessen im nahegelegenen El Golfo.

Nach so viel Geschichte und Geologie war es Zeit fürs Wasser am Nachmittag. Daher sind wir dann ganz in den Süden gefahren (gut, dass Lanzarote deutlich kleiner als Fuerte ist) zum Playa de Papagayo. Dort konnten wir super schnorcheln und haben jede Menge kleine & größere Fische gesehen. Das Highlight war jedoch ein andere Schnorchler, der mit einem Spieß einen Oktopus aus seiner Höhle getrieben hat (3m unter Wasser), ihn getötet und ihn dann kurzerhand im Wasser ausgenommen hat. Das war für ihn das Abendessen.

Am nächsten Tag stand ein weiterer typischer Touri-Trip auf dem Programm: Die Cuevas de Los Verdes. Der Name kommt nicht von der Farbe grün (welche auch nirgendwo in der Höhle zu sehen ist) sondern von der Familie Verde welche diese Höhlen entdeckt hat. Die Organisation war etwas chaotisch und auch etwas frustrierend, da es eine Schlange für Personen gab, die mit dem PKW anreisten (in der wir standen) und eine für die busreisenden Pauschaltouristen aus den großen Hotels. Die durften dann immer vor den anderen Wartenden hinein… Ein Tipp: Wer sich mal die Cuevas anschauen möchte, am Besten vor der eigentlichen Öffnungszeit anreisen, sonst wartet man noch länger) Nach 1:20h hatten wir dann endlich unsere Führung mit Dominic aus Köln, der schon seit vielen Jahren auf Lanzarote lebt und neben Deutsch auch noch perfekt Englisch, Spanisch und Französisch spricht. Es war wirklich interessant so einen Lava Tunnel mal von innen zu sehen und die Warterei hatte sich auch tatsächlich gelohnt. Nachmittags ging es zu verschiedenen Aussichtspunkten auf der Insel („Mirador“), der eine wurde auch von Cesar Manrique gestaltet und fügt sich wie seine anderen Häuser/ Bauten nahtlos in die Natur ein. Ein kurzes Bad im Meer rundete den Tag ab.

Am Sonntag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen von Lanzarote. Morgens fand auch noch der bekannte Markt in Teguise statt, wo gefühlt ganz Lanzarote nach Teguise kommt um einzukaufen – von bestimmt „echten“ Gucci Handtaschen bis hinzu Schmuck mit Lavasteinen gab es alles. Auf dem Weg zur Fähre haben wir die Insel noch ein bisschen angeschaut. Für die Fahrt zurück nach Fuerteventura hatten wir leider eine andere Fähre gewählt (Naviera Armas) und die Erfahrung war deutlich chaotischer als die Herfahrt. Die Fähre selber war auch deutlich älter und in einem schlechteren Zustand. Nächstes Mal nehmen wir wieder Fred Olsen. 

You might also enjoy:

Leave A Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und akzeptiert. Ich stimme zu, dass meine Formularangaben zur Kontaktaufnahme bzw. zur Bearbeitung meines Anliegens gespeichert werden.