Bevor es ins nächste Wochenende geht möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten was wir am letzten Wochenende erlebt haben:
Da der Swell langsam weniger wurde blieb uns am Freitag keine andere Wahl als zu dem einzig surfbaren Ort im Norden zu gehen, der Punta Blanca. Das bedeutete auch, dass unsere Schultern und Arme keine Pause gekriegt haben, da die Punta (wir haben es glaube ich schon erwähnt) ein Ort ist, bei dem man erst einmal sehr sehr weit paddeln muss. Somit waren wir mehr als froh, über das Wochenende eine Surf Pause zu haben.





Am Samstag haben wir uns trotz der Hitze dazu entschlossen zu den Cuevas Ajuy zu fahren. Diese sind im Süd-Westen der Insel, ungefähr eine Stunde von unserer Unterkunft in Lajares entfernt. Die Höhlen sind eine große Touristenattraktion, weshalb es am Besten ist früh und unter der Woche zu kommen. Wir sind gegen 10:30 Uhr angekommen und hatten kein Problem damit einen kostenlosen Parkplatz zu finden. Der kleine Spaziergang zu den Höhlen führt über den einzigen schwarzen Sandstrand Fuerteventuras und dauert ca. 30 Minuten. Der einzige Nachteil ist, dass viele Touristen die Höhlen als Toilette benutzt haben (und das obwohl es eine Toilette direkt am Strand gibt). Das bedeutet, dass es immer mehr stinkt, je weiter man in die Höhle rein läuft. Aber trotz all dem können wir einen Besuch empfehlen.














Nachdem wir die Höhlen besucht hatten, wollten wir noch eine richtige Wanderung machen. Nur 9 Minuten von Ajuy entfernt gibt es eine Oase mitten in der Wüstenlandschaft. Die Wanderung ist sehr beeindruckend und führt über viele Steine zu einer kleinen Kapelle und danach zu einem Damm, der im Jahre 1930 erbaut wurde. Die ganze Wanderung ist nur 2,5 km lang, wenn man bei dem kleinen Dorf Buen Paso parkt. Das einzig wichtige ist, die Sonne nicht zu unterschätzen. Deshalb sollte man nicht vergessen, ganz viel Wasser mitzubringen. Außerdem sollte man eine gute Kondition haben, da man immer wieder Kletterpassagen einlegen muss. Was es für unsere beiden “Bergziegen” umso spannender machte.











Am Sonntag haben wir eine Schnorcheltour bei der Insel Lobos gebucht. Diese ist nur 10 Minuten von Corralejo mit dem Boot entfernt. Unser Führer von der Firma Get Wet war einfach nur super. Er hat Brot für die Fische mitgebracht, damit wir diese auch von Nähe sehen konnten, ist abgetaucht, um uns verschiedene Meerestiere hochzuholen, wie ein Seestern, eine Seegurke, Krabbenspinne oder ein Seeigel. Wir hatten eine sehr schöne Zeit und waren froh, dass wir uns vor unserem Urlaub die Schnorchelmasken fürs ganze Gesicht bei Decathlon gekauft hatten. Einzig allein unser Rückweg war eine kleine Herausforderung, da der Wind stärker und damit die Wellen höher wurden. Da unser Boot recht klein war wurden wir gut durchgeschüttelt. Aber trotz dieser Turbulenzen hatten wir einen tollen und entspannten Sonntag.






