Am letzten Wochenende ist Tante Betty zu uns auf die Insel gekommen. Am Sonntag sind wir dann zum „Popcorn Strand“ gefahren, der sich im Norden der Insel befindet. Im letzten Winter waren wir am falschen Strand. Deshalb habe ich mich dieses Mal auch wirklich vergewissert, dass wir zur richtigen Stelle fahren. (Die ganzen Influenzer am Strand, die ihren Po fotografieren mussten, haben uns dann bestätigt, dass wir auch tatsächlich am richtigen Ort sind.)
Wie wir schon in unserem Blog Beitrag im letzten Winter erwähnt hatten, stammen die Popcorn ähnlichen Gebilde, von abgestorbenen Rotalgen. Dieses Phänomen zieht hunderte an Touristen an, weshalb es absolut verboten ist, welche davon mitzunehmen. (Ganz zum Leid unserer Kids).
Nachdem wir nun den echten Popcorn Strand gesehen hatten, fuhren wir weiter zu den Piscines Naturales. Diese befinden sich auch im Norden Fuerteventuras. Bei Ebbe kann man dort in den türkisfarbenen Naturpools schwimmen, schnorcheln oder die vielen Krabben beobachten, die sich in dem schwarzen Vulkangestein verstecken. Es war ein schöner und entspannter Sonntag bevor wir am Tag darauf wieder mit unserem Surfkurs loslegten.
Micha’s Schwester hatte sich entschieden auch für 3 Tage an unserem Kurs teilzunehmen. Die Woche davor waren wir nur am Morro Strand, einer der wenigen Beach breaks der Insel. Also war es eine schöne Abwechslung, dass wir heute zu unserem heiß geliebten Punta Blanca Strand gefahren sind. Viele Surfanfänger mögen diesen Spot überhaupt nicht, weil man, verglichen mit den Beach Breaks, sehr viel paddeln muss. Um das Line up zu erreichen muss man erst einmal durch einen weiten und sehr langen Kanal, in dem keine Wellen brechen, raus paddeln. Trotzdem ein guter Spot für Anfänger, obwohl es sich um einen Reef break handelt. Und wieder einmal waren wir froh uns in Deutschland vorbereitet zu haben. Punta Blanca ist eine meiner Lieblings Spots, weil die Wellen dort etwas langsamer und länger sind. Ich freu mich schon riesig auf morgen, wenn wir dort ein zweites Mal hingehen werden.