Ursprünglich hatten wir eine größere Tour für heute geplant, zu einem Wasserfall im Schwarzwald. Aber das Wetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wie heißt es so schön: Schönes Wetter kann jeder 🙂 Also haben wir umgeplant, da wir nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzen wollten. Laut Wetterbericht sollte es erst ab Nachmittag regnen, daher haben wir uns früh auf den Weg gemacht. Um 9:45 sind wir vom Parkplatz (wo der Wildnis Pfad und der Luchs Pfad starten) losgelaufen. Normalerweise macht man nur einen der Pfade – aber das ist inzwischen zu kurz für uns. Daher haben wir die beiden Rundwege in einer 6,8 km lange Wanderung kombiniert – Komoot sei Dank.

Vom Parkplatz sind wir über die Straße gelaufen und haben uns dann an den „Wildnispfad“ Schildern orientiert. Um die Menschenmassen zu vermeiden hatten wir uns überlegt, mit dem Wildnispfad zu beginnen und dann den Luchspfad in umgekehrter Reihenfolge dranzuhängen. So hat man am Anfang seine Ruhe und man muss im Luchspfad (der ist deutlich beliebter) nicht die ganze Zeit schnellere Wanderer vorbeilassen. Wenn einen das nicht stört kann man auch mit dem Luchspfad in der richtigen Reihenfolge anfangen und gleich zu Beginn an der Kreuzung links in Richtung Luchspfad abbiegen.

Der Wildnispfad ist echt unglaublich schön. Noam hat nicht aufgehört zu sagen: „Meine Güte! Ich will hier leben!!!“ 🙂 Es war zum Schießen. Die Kids und wir hatten einen riesigen Spaß über und unter die Bäume zu klettern, die vor einiger Zeit von einem Orkan entwurzelt worden sind. Wir haben irgendwann aufgehört zu zählen, aber es waren mindestens 30 Bäume die überquert werden mussten. Mitten im Wald wurde sogar ein „Adlerhorst“ gebaut, wo man sich kurz hinsetzen und ausruhen kann. Den letzen Teil des Wildnispfads (der uns dann zurück zum Parkplatz geführt hätte) haben wir dann ausgelassen, damit wir auf dem Luchspfad weiterlaufen konnten.

Auf dem Luchspfad gibt es immer wieder Stationen wo die Kinder etwas machen können und wo man etwas über den Luchs lernen kann. An einer Station kann man sich Tiergeräusche vorspielen lassen und die Kinder müssen dann das passende Tier erraten. Oder es gibt Fernrohre wo man etwas im Wald entdecken kann – mehr soll hier nicht verraten werden, da müsst ihr schon selber hin 🙂 Nach knapp 4km haben wir an einem Rastplatz eine kurze Pause eingelegt – durch den dann einsetzenden Regen haben wir uns schnell wieder auf den Weg Richtung Parkplatz gemacht. Die letzten gut 1.5 km waren noch beeindruckender als zuvor, daher hat uns der Regen nichts ausgemacht.

Nach 4 Stunden waren wir dann wieder beim Auto. Wir waren zwar etwas nass, aber trotzdem froh dass wir uns trotz Regen auf den Weg gemacht hatten. Wir finden, dass der Regen und Nebel den Pfad teilweise sogar noch schöner und mystischer gemacht haben.

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