Unser zweiter Tag verlief ein bisschen anders als wir eigentlich geplant hatten. Zuerst wollten wir den Sentier des Roches wandern, ein alpiner Steig in den Vogesen. Wir haben uns aufgrund der Schwierigkeit des Weges jedoch dazu entschlossen, damit noch ein bisschen zu warten, bis unsere beiden Jungs noch etwas älter sind. Stattdessen sind wir den Sentier de la Wormsa gelaufen. Ein auch nicht zu unterschätzender Wanderweg, der aber lediglich anstrengend ist und bei dem keine Absturzgefahr besteht.  

Der Wanderweg hatte es wirklich in sich. Für die 7.8 km mit 300 Höhenmeter haben wir mit jede Menge kurzer Foto- und Picknickpausen 4 Stunden gebraucht. Auf dem Weg zum Lac de Fischboedle ging es über Stock und Stein stetig bergauf. Das ist dann schon eine andere Hausnummer als die standard Wanderwege im Ländle. Dabei kamen wir an Gämsen und immer wieder an Wasserfällen und Bachläufen vorbei. Die ganze Anstrengung hatte sich definitiv gelohnt. Der Weg war traumhaft schön. Der Rückweg ist dann leider nicht mehr so spannend. Aber dafür nicht mehr so anstrengend und man ist schnell wieder beim Parkplatz. 

Da wir früher als geplant wieder bei unserem Auto ankamen, haben wir uns noch dazu entschlossen durch die Vogesen zum Berg Hohneck zu fahren. Dort oben kann man nicht nur die Aussicht, sondern auch einen Kaffee und richtig leckere Heidelbeer Tarte genießen. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Von dort oben hat man auch eine gute Aussicht auf den Stausee Lac Du Schiessrothried, zu dem wir es in unserer vorherigen Wanderung leider nicht mehr geschafft hatten. Aber so konnten wir immerhin noch von oben einen Blick darauf werfen.

Auf unserem Weg Richtung unseres Appartments, kamen wir noch an einer Sommerrodelbahn vorbei. Wir haben uns dann noch ganz spontan dazu entschlossen eine Runde damit zu fahren. Das besondere war, dass unsere beiden Kinder schon zu groß waren, um bei uns mitzufahren. Somit war dies ihre erste Sommerrodel Erfahrung ganz alleine auf dem Schlitten… Sagen wir so, sie kamen unten an. Wenn auch im Schneckentempo. 😉

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