Gestern war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Zuerst wollten wir auf dem Weg nach Bastia bei einer Firma vorbeifahren, die ätherische Öle herstellt. Leider wurden wir dort nur enttäuscht. Zunächst trug niemand dort eine Maske, weder die Verkäuferin noch die Kunden, obwohl sie ein riesiges Schild aufgehängt hatten auf dem darauf hingewiesen wurde, dass man Maske tragen muss. Außerdem wurden wir von Anfang an ignoriert. Die Verkäuferin hatte sich ausschließlich einem französischen Pärchen zugewandt. Wir wurden weder begrüßt noch hat man uns mitgeteilt, dass man sich gleich um uns kümmern würde. Wir hatten einfach nur das Gefühl ihnen war es egal ob wir da waren oder nicht. Wir sind dann nach einiger Zeit warten einfach wieder gegangen.
Anschließend sind wir bei einem sehr tollen Restaurant am Meer essen gegangen. Dem Le Flibustier. Das Le Flibustier ist hauptsächlich für seine tollen Eisbecher bekannt und somit konnten wir uns nach dem Mittagessen natürlich einen Eisbecher nicht entgehen lassen. Vor allem das Maroneneis ist hier etwas ganz besonderes.
Anschließend sind wir zum Campingplatz San Damiano bei Bastia gefahren. Ich sage es mal so, wir sind froh, dass wir hier nur 2 Nächte gebucht haben. Es fing an mit einer super unfreundlichen Dame am Empfang und ging weiter mit einer Inventarliste über die wir nur den Kopf schütteln konnten. (Siehe Bild) Wir haben in unseren jetzt 6 Unterkünften und den vielen Urlauben nicht einmal erlebt, dass man eine Inventarliste durchgehen muss, sobald man das Bungalow/Apartment betritt. Somit waren wir erst einmal mit Messer und Gabeln und etlichen anderen Dingen zählen beschäftigt. Wenn die Übersetzung der Dinge zumindest gestimmt hätte, diese war zum Teil aber so falsch, dass wir außerdem auch noch mit googeln beschäftigt waren, um herauszufinden was die französischen Worte bedeuteten. (Messer wurde z.B. mit Messermuscheln übersetzt) Zusätzlich mussten wir natürlich im ganzen Bungalow auch erst mal auf Suche gehen. Wenn man nach ein paar Stunden Fahrt bei einer Unterkunft ankommt will man es sich gemütlich machen und nicht erst eine Inventur durchführen müssen. Und was noch viel absurder ist, dass die Inventurliste beim Check Out nicht einmal in unserer Anwesenheit kontrolliert wird. Wenn hier so viele Dinge geklaut werden, was man annehmen muss, denn diese Inventurliste kommt nicht von ungefähr, will ich nicht wissen, was für ein Klientel hier auf dem Campingplatz Urlaub macht. Das ist ein weiterer Grund weshalb wir gesagt haben, dass wir hierher nicht mehr wiederkommen würden.
Einzig allein der Strand, den man von unserem Bungalow in einer Minute fußläufig erreichen kann (leider aber auch kein direkter Zugang vom Bungalow), hat dazu beigetragen, dass wir den Tag schön ausklingen lassen konnten. Die Kids hatten ja von unserem Stress nichts mitbekommen und waren mehr als glücklich mit dem Sand, den Stöcken und den Muscheln. Am Ende unseres kleinen Spaziergangs haben die zwei in selten einträchtiger Harmonie sogar ein Lagerfeuer gebaut.
Auch die letzten Tage haben wir noch am Strand verbracht. Zwar mit weniger Wellen zum surfen, dafür aber perfekt um mit Nate das pop up beim surfen zu üben. Er hat sich dabei nicht schlecht angestellt. Unsere Außendusche auf der Veranda war auch ganz praktisch. So konnten wir vor dem Packen für die Heimfahrt nochmal den meisten Sand loswerden.
Hier noch ein paar Nachtaufnahmen von gerade eben: