Am Wochenende waren wir auf dem Cattail Cove Campingplatz am Lake Havasu. Die erste Nacht dort war kaum auszuhalten. Wir hatten über 30 Grad und konnten ohne Klimaanlage nicht schlafen. Gott sei dank haben wir auch hier einen Strom- und Wasseranschluss. Wir sind recht spät angekommen, da wir noch einmal den Pool am vorherigen Campingplatz nutzen mussten :). Der Campingplatz im Cattail Cove State Park war auch deutlich voller als unser letzter. Das lag hauptsächlich daran, dass Wochenende und am Freitag cinco de mayo (ein mexikanischer Feiertag) war. Am Samstag war das Klima deutlich angenehmer weil ein starker Wind ging – um nicht zu sagen: Es stürmte. Vormittags haben wir eine kleine Wanderung am Lake Havasu entlang gemacht.
Mittags kamen Salaris zu Besuch und blieben für eine Nacht. Sie sind ganze 5 Stunden gefahren nur um mit uns und ihrem Patenkind Zeit verbringen zu können. Nachmittags sind wir dann trotz der Sandböen, die uns aufgrund des Windes immer wieder entgegenkamen, an den Strand gegangen.
Katie und Reza haben in der Nachbarstadt einen mexikanischen Laden gefunden und carne asada mit Guacamole und Tacos mitgebracht. Das kam dann abends auf den Grill.
Wegen des stürmischen Wetters durften wir dann beim Abendessen nur die Pappteller nicht loslassen, damit der Nachbar sie nicht im nächsten Moment im Gesicht hatte. Nach einer stürmischen Nacht haben wir am nächsten Morgen ein Pancake & Bacon Frühstück gemacht. Der Sturm hatte sich wieder gelegt, sodass wir ohne Probleme draußen sitzen konnten.
Kurz bevor wir losgefahren sind haben wir dann noch unsere neuen Nachbarn kennengelernt. Wie sich rausstelle waren es auch Deutsche (aus Berlin) mit 2 Kindern (9 Monate und 3 1/2 Jahre), die auch ihre Elternzeit nutzen um mit dem Wohnmobil für 6 Wochen eine Tour in den USA zu machen.
Am Sonntag Nachmittag ging es dann auf der Route 66 Richtung Grand Canyon. Dort werden wir dann nach einem Zwischenstopp in Seligman am Montag ankommen. (Die Wettervorhersage sieht momentan allerdings nicht gut aus. Wir hoffen, dass sich das noch ändert und wir unsere geplanten Wanderungen am Canyon machen können.)
Im Vergleich zu den bisherigen Orten ist es hier in Seligman richtig kalt. Heute Nacht hatte es bei uns im RV 11°. Oder in Diana’s Worten: So kalt wie noch nie zuvor – und das trotz Merino Unterwäsche und 2 Decken. Deshalb mussten wir dann heute Nacht die Heizung anschalten um zumindest 16° im RV zu erreichen. Damit ging es dann halbwegs. Nate konnte gleich seinen neuen Schlafsack testen und nach etwas Eingewöhnungsgeschrei scheint er ihn ganz toll zu finden (heute Morgen hat er bis viertel vor 9 geschlafen :D).
Die nächsten Nächte werden auch recht frisch werden, mal sehen wie das so wird…
Ihr seid echt so verrückt! Bullenhitze und Sonnenbrand, und jetzt Merinowäsche … 🙂
Ich wünsche Euch, dass es nicht so kalt bleibt.
Liebe Grüße!
P.S.
Uns würde mal so der Wohnwagen von innen interessieren. Vielleicht bekommt Ihr da auch mal ein paar schöne Fotos hin … Da kann man auch was rausfahren seitlich, oder?