Wie ihr schon wisst waren wir die letzten Tage im Joshua Tree Nationalpark. Anfangs dachten wir ja wir können uns glücklich schätzen einen der heiß begehrten Plätze im Hidden Valley Campingplatz ergattert zu haben. Inzwischen fragen wir uns allerdings warum der Campingplatz so gut bewertet ist und was so toll an ihm sein soll. Dazu aber später mehr…
Die Nacht auf diesem Campingplatz war wirklich eine Herausforderung. Gegen spätnachmittags ist plötzlich eine Gruppe Männer aufgetaucht die noch nach einem Platz gesucht hat. (Eigentlich sind nur 6 Leute auf einem Platz erlaubt. Es waren aber bestimmt an die 10 Leute) Ich dachte schon das kann ja heiter werden als sie sich auf den Platz neben uns gestellt hatten. Sagen wir so, seit ihrer Ankunft hatten wir keine ruhige Minute mehr bis in die Nacht hinein. (Eigentlich ist ab 10 Uhr Nachruhe) Die ganze Nacht hindurch bis fast zum Morgengrauen lief laute Musik. Immer wieder sind sie auf Steine geklettert und haben rumgebrüllt etc. Ganz davon abgesehen dass sie ihren Platz nicht mal bezahlt und markiert hatten.
Am nächsten Morgen kam dann zum Glück der Ranger. (Wahrscheinlich hat Ihn jemand angerufen und sich beschwert). Dieser hat sie vom Platz verwiesen. Wir hatten am Morgen dann leider aber auch genug. Wie auch schon gesagt könnten wir die guten Bewertungen auch nicht so ganz nachvollziehen, denn im großen und ganzen fanden wir den Platz auch nicht ganz so gemütlich weshalb wir zum Jumbo Rocks Campingplatz weitergefahren sind. Dieser ist auch im Joshua Tree Nationalpark und nur weitere 15 Minuten entfernt. Hier sind wir gleich morgens aufgetaucht und sind bis zum hintersten Ende gefahren. (In der Hoffnung dass hier weniger los ist und wir die Ruhe genießen können). Wir haben einen Platz gefunden der uns sehr gefallen hat leider war dieser schon belegt. Wie sich rausstellte waren die Leute dort aber schon am aufbrechen und hatten sogar die noch bevorstehende Nacht schon bezahlt. Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut. Ein Platz der uns gefällt und den wir nicht bezahlen mussten. Da sie von uns kein Geld haben wollten, haben wir sie mit mitgebrachter Ritter Sport Schokolade und Haribos beschenkt. 😊 Zudem haben sie auch noch einen ganzen Stapel Feuerholz hinterlassen. Das gab dann abends nochmal ein Lagerfeuer mit S’mores.
Joshua Tree NP in der Nacht:
Manche Leute empfanden den Jumbo Rocks Campingplatz als überlaufen. Wir haben das ganz anders erlebt. Selbst abends waren noch einige Plätze frei. Wir empfanden ihn als sehr gemütlich und unser Platz (Bank und Feuerstelle waren von der Straße nicht einsehbar) war sehr idyllisch. Am Nachmittag haben wir dann in der bratenden Hitze noch unsere erste kleine Wanderung zum Skull Rock gemacht.
Leider ging der Tag dann recht schnell vorbei und wir mussten unsere sieben Sache packen, da es am nächsten Tag schon zum nächsten Ort ging.
Hier noch ein 360° Panorama aus dem Joshua Tree NP. Für die Vollbild Ansicht einfach unten rechts klicken.
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Auf unserem Weg nach Arizona haben wir noch kurz beim Jolla Kaktus Garten vorbeigeschaut. Auf dem Bild seht ihr den gleichen Platz den wir vor 3 Jahren besucht haben.
Wir amüsieren uns köstlich über die Bilder von Nate und Noam im Pool. Aber was ist mit Nates Knie passiert? Wieder einmal Hans- Guck- in die Luft?
Und kennt ihr überhaupt den Schmetterling den ihr fotografiert habt?
Antwort: es ist ein Taubenschwänzchen – ähnlich dem Kolibri saugt er Nektar im Flug. Er kommt auch bei uns im Sommer vor und fliegt dann zurück in südliche Länder zur Vermehrung wenn es bei uns kalt wird.
Ich glaub er ist gestolpert. Es war schon am abheilen, bis er auf den rauen Felsen rumgeklettert ist.
Wir haben uns schon gefragt was das für ein Kolibri ist. Es gab dort auch die größeren Exemplare. Die Brummen ganz schön laut. Von daher dachten wir, dass das auch ein Kolibri sein muss. Gut zu wissen, dass es in Wirklichkeit ein Schmetterling war.