Am Donnerstag ging es zum London Tower. Micha und ich waren schon vor vielen Jahren einmal dort, aber wie so vieles vergisst man einige Dinge auch wieder. Somit war es schön, das Ganze nochmal mit den Kindern zu machen und ihnen die Kronjuwelen, Waffen und Rüstungen von damals zu zeigen. Und natürlich kamen sie aus dem Staunen nicht raus. Wir haben bis zum Mittag fast alles angeschaut und sind dann weitergegangen, um uns mit Reza in einem nahegelegenen Brewdog Restaurant zum Mittagessen zu treffen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, war noch die Tower Bridge auf unserer To-Do Liste (nicht zu verwechseln mit der London Bridge, die alles andere als sehenswert ist). Auch die Brücke haben wir viele Male gesehen. Ich kann mich daran erinnern, dass ich schon als Kind die Brücke besichtigen wollte, aber irgendwie hat es nie geklappt. Also haben wir uns für dieses Mal Tickets geholt. Für jeden der London einmal besucht, können wir nur empfehlen sich die Brücke einmal genauer anzusehen. Man erfährt wie sie gebaut wurde, kann auf dem Glasboden laufen und sich den Maschinenraum ansehen. Es hat sich wirklich gelohnt.
Am nächsten Tag hatten Katie & Reza eine Überraschung für uns parat: Sie hatten ein GoBoat auf dem Regents Kanal gemietet! Mit diesem kleinen Boot sind wir dann 2 Stunden lang den Kanal auf und abgefahren, inklusive Picknick. Mit Reza am Steuer hatten wir eine super schöne Zeit auf dem Kanal, es war interessant London mal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Am Samstag ging es zum Natural History Museum. Als wir das letzte Mal in London waren hatten wir dem Museum auch schon einen Besuch abgestattet, aber damals hatten wir nicht Zeit uns alle Abteilungen anzuschauen. Deshalb stand es nun zum zweiten Mal auf dem Programm. Eintritt ist kostenlos (Spenden sind erwünscht). Zur Zeit kann man auch einen (in den UK) wohl sehr berühmten Diplodocus Saurier dort sehen, Dippy.
Nach dem Museum mussten wir uns erstmal stärken, und bei der extrem hohen Restaurant-Dichte in London viel uns die Auswahl gar nicht so leicht. Letztendlich wurde es dann ein persisches Restaurant. Danach ging es zu Fortnum & Mason. Das ist ein Nobel Kaufhaus das unter anderem die beste Orangen Marmelade hat (und eine tolle Tee & Biscuit Auswahl).
Unser Abendprogramm war etwas ganz besonderes. Katie & Reza hatten uns angeboten auf die Kids aufzupassen, so konnten wir anlässlich unseres Hochzeitstags einen lang gehegten Wunsch von mir zu erfüllen: Das Lion King Musical zu sehen. Und es war wirklich toll – nicht nur die tolle Musik und die ausgefallenen Kostüme. Auch das Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert war wirklich beeindruckend.
Am nächsten Tag mussten wir ein bisschen früher aufstehen, da wir uns etwas größeres vorgenommen hatten: Wir wollten mit Salaris das Harry Potter Studio in Camden besichtigten. Da die Anreise dafür mit öffentlichen Verkehrsmitteln etwas langwierig ist hatten wir ein Komplettpaket mit Busanreise gebucht. So konnten wir entspannt ab Victoria Station in einem Harry Potter Bus zu den Studios fahren. Wir sind alle Harry Potter Fans – und wir wurden nicht enttäuscht. Es war sehr interessant die ganzen Props und Sets mit den vielen kleinen Details so nahe zu sehen. Insgesamt waren wir 4h vor Ort (inklusive Shop), aber man könnte wahrscheinlich auch ohne Probleme einen ganzen Tag dort verbringen. Für alle die wie wir Harry Potter Fans sind können wir diese Tour wirklich empfehlen.
Für unseren letzten Tag in London hatten wir uns nicht viel vorgenommen. Nach einem gemütlichen Start in den Tag ging es zu unserem (und da können wir auch für unsere Kids sprechen) Lieblings-Spielplatz in London: Dem Princess Diana Memorial Playground in Hyde Park. Auch bei unserem letzten Besuch in London waren wir dort, und auch dieses Mal war es wieder ein Riesenspaß für die Kids, so wie bei allen anderen Orte die wir nun wieder besucht hatten.
Als Abschluss des Urlaubs und zur (wiederholten) Feier unseres Hochzeitstags konnten wir nochmal einen kinderfreien Abend verbringen (Katie & Reza sei Dank). So genossen wir ein Dinner im indischen Restaurant Dishoom. Es war super lecker – und wirklich ein toller Abschluss eines ganz besonderen Urlaubs.