An unserem dritten Tag in Budapest sind wir morgens als allererstes außerhalb des Hotels frühstücken gegangen. Und ganz zu unserer Überraschung scheint es in Budapest doch noch gutes Frühstück zu geben. Nein, nicht nur gut, es war phänomenal. Das kleine aber feine Bistro liegt etwas außerhalb vom Zentrum von Budapest. Es war die Reise dorthin aber allemal wert. Wer Budapest besucht sollte unbedingt zu „Escake Cake and Brunch“ gehen. Es gibt auch richtig, richtig guten Kaffee und frisch gepressten O-Saft. 

Anschließend wollten wir eigentlich zur St. Stephans Basilica fahren. Die war wegen einer Messe jedoch bis 13 Uhr geschlossen. Daher sind wir spontan zum Palast hochgelaufen und haben die Ausstellung besucht. Wer sich für die Geschichte Budapests interessiert ist dort richtig. Wir waren auch einfach froh mal nicht mehr in der Kälte rumlaufen zu müssen. Auf dem Weg zurück nach unten hat man dann auch einen guten Blick auf die Kettenbrücke.

Da wir relativ spät gefrühstückt hatten, haben wir das Mittagessen ausgelassen und sind gleich in eins der älteren Cafés von Budapest gegangen, das Café Gerbaud. Das war verbunden mit etwas anstehen, weil natürlich jeder Tourist unbedingt einmal eins dieser Cafés besucht haben muss. Es war mit eins unserer teuersten Café Besuche die wir jemals hatten und haben werden. Die Kuchen, die fast so aussahen als wären sie zu schade zum Essen, waren aber schon etwas Besonderes und sehr lecker. 

Nach unserem Café Besuch hatten wir noch Zeit die St. Stephan‘s Basilica zu besuchen. Wegen der Messe war der Besuch sogar kostenlos. Wir kamen uns schon etwas seltsam vor die Kirche zu betreten während in der Mitte der Kirche die Messe stattfand. Aber schön war es trotzdem und etwas ganz Besonderes, den Klängen und dem Gesang der Gläubigen zuzuhören. Überrascht hat uns, als plötzlich ein sehr moderner Gesang mit Schlagzeug Rhythmen von vorne abgespielt wurden. Als wir nach vorne gingen sahen wir, dass ein Gospelchor schwarzer Menschen mit Keyboard und sehr rhythmischer Musik ein Lobpreislied sang. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Ein sehr moderner Lobpreis mitten in einer sehr traditionellen alten katholischen Kirche und das auch noch während einer Messe. Uns hat‘s gefallen.

In der Kirche gibt es noch etwas einzigartiges. Dort wird die Hand des Heiligen Stephan aufbewahrt und ausgestellt. Diese Hand ist eine katholische Reliquie, die einmal im Jahr durch die Stadt getragen wird. Für unser Empfinden etwas seltsam. 

Nach unserem Besuch in der Basilika sind wir noch libanesisch essen gegangen. Eins der besten libanesischen Restaurants in denen wir je waren. Wer mal hier ist sollte sich das nicht entgehen lassen und bei Byblos vorbeischauen. 

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