Am Sonntagabend ging es los mit dem Nachtzug Richtung Budapest. Für uns ein kleines Abenteuer, weil wir bisher noch nie mit dem Zug verreist sind und schon gar nicht über Nacht. Leider war die Nacht im Zug nicht ganz so erholsam. Entweder war die Lüftung viel zu heiß oder es wurde richtig kalt. Deshalb bin ich irgendwann in der Nacht frierend aufgewacht. Dementsprechend gerädert kamen wir am Morgen an. Das angekündigte „Frühstück“  bestand auch nur aus einem Keks und einem undefinierbaren Cappuccino im Pappbecher. 

Zum Glück hatten wir es nicht weit zum Hotel und konnten dank dem early Access auch schon auf unser Hotelzimmer und zu allererst einmal duschen. Die einzige „Überraschung“ war, dass unsere Kinder komplett vergessen wurden, was bedeutete, dass für sie kein Bett hergerichtet wurde. Auch dann nicht als wir die Empfangsdame nach unserem Check-In freundlich darauf hingewiesen hatten. Sehr zu unserem Ärger, als wir nach unser Sightseeing Tour spätabends ins Hotel zurückkamen und einfach nur in unser Bett fallen wollten. Nicht das, was wir von einem Mercure Hotel erwartet hätten. Ansonsten ist das Zimmer jedoch sehr schön und praktisch für Familien mit bis zu 2 Kindern.

Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht hatten, ging es gleich warm eingepackt los. Wir wollten uns die ersten Dinge in Budapest ansehen: Die Felsenkirche, die Markthalle, die Star Wars Ausstellung und den Weihnachtsmarkt. Natürlich durfte zwischenrein auch der typisch ungarische Langosch nicht fehlen. Auf dem Weihnachtsmarkt hatten wir dann unser erstes völlig überteuerte, original ungarische Gulasch und den besten Baumstrietzel über Holzkohle gebacken. Sehr lecker! Ein sehr gelungener erster Tag wie wir fanden. 

Den zweiten Tag starteten wir mit einem leider schrecklichen Frühstück im Hotel. Der Kaffee war ungenießbar, die Säfte völlig versüßt, das Rührei noch glibbrig und Croissants gab es nur wenn man Glück hatte und die spanischen Touristen nicht 10 Croissants auf einmal genommen hatten. Wieder einmal waren wir geschockt so etwas bei einem Mercure Hotel zu erleben. Es fühlte sich fast schon wie eine Massenabfertigung an. Zum Glück hatten wir das Frühstück nicht mitgebucht. Die restlichen Tage werden wir definitiv außerhalb frühstücken gehen. 

An unserem zweiten Tag haben wir die größte Synagoge Europas besucht. Die Führungen sind kostenlos und sehr informativ. Ein Besuch lohnt sich!

Weil wir an Silvester etwas besonderes machen wollten, hatten wir Tickets für ein 4-Gänge Menü auf einem Schiff gebucht. Um 14:00 Uhr ging es los. Insgesamt waren wir 2.5 Stunden auf der Donau unterwegs. Das schöne dabei ist, dass man sowohl bei Tageslicht, als auch im Dunkeln auf dem Wasser unterwegs ist und die ganzen „berühmten“ Gebäude entlang der Donau sehen kann. Das Essen war bis auf den Hauptgang, der leider nur lauwarm serviert wurde, sehr gut. Die „Alleinunterhalter“ jedoch waren viel zu laut, weshalb wir uns kaum unterhalten konnten. Wir mussten den anderen regelrecht anschreien, um ihn zu verstehen. Wir würden die Flusskreuzfahrt in dieser Form (mit Essen) nicht mehr so buchen. Eine normale Fahrt auf dem Wasser am Nachmittag ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. 

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