Am 23. Juni haben wir uns auf den Weg nach Kantabrien gemacht. Da der Weg von Haus zu Haus mit dem Auto über 15 Stunden lang ist, haben wir uns entschieden in Bordeaux, Frankreich einen Zwischenstopp einzulegen. Mit Pausen waren wir von zu Hause bis Bordeaux auch fast 13 Stunden unterwegs. Gerade noch rechtzeitig zum Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn sind wir in unserem B&B Hotel angekommen. 

Am Donnerstag haben wir dann einen kleinen Abstecher nach Hossegor gemacht, um auch die französische Atlantikküste etwas kennenzulernen. Nach einer kurzen Fahrt durch die super schönen Pinienwälder waren wir dann gegen MIttag am Meer angelangt. Leider war das Wetter aber nicht besonders gut und es fing schon nach kurzer Zeit an zu regnen. Wir konnten trotzdem einige Surfer im Wasser sehen. Anschließend sind wir dann auf dem schnellsten Weg zu unserer Unterkunft in Santoña gefahren. Wir waren nach den zwei Tagen Autofahrt ziemlich platt, weshalb wir nur kurz zu unserem 3 Minuten fußläufig entfernten Hausstrand gegangen sind. 

Am nächsten Tag hatten wir für die Mittagszeit unsere erste Surfstunde gebucht. Diese war aber nicht an unserem Hausstrand, dem Playa de Berria sondern beim Playa de Ris. Leider waren die Bedingungen für uns Erwachsene allerdings sehr schwach. Aber die Kinder hatten einen riesigen Spaß bei ihrer ersten Surf Session und das war das Wichtigste. Es hatte auch einen Vorteil, dass vor allem die Kinder kein Spanisch sprachen: Wir hatten einen englisch sprechenden Privatlehrer, der ausschließlich uns betreute, während alle anderen in großen Gruppen von mindestens 10 Personen unterrichtet wurden. Da wir alle mit Surfen beschäftigt waren, konnten wir leider keine Bilder machen. Dazu werden wir aber in den nächsten Tagen sicherlich nochmal die Gelegenheit haben. Am Abend stand dann, wie könnte es auch anders sein, erst mal frischer Fisch auf unserer Speisekarte. Es gibt einfach nichts Besseres, auch die Kinder konnten es kaum erwarten endlich wieder frischen Fisch zu essen.

Leider war am Samstag nicht viel Wellengang weshalb wir uns entschieden uns unserem anderen Hobby, dem Wandern, zu widmen. Die über 8 km lange Wanderung ging zu unserem nahe gelegenen Leuchtturm, dem Faro Del Caballo. Fast den ganzen Weg lang geht es über Stock und Stein mitten durch den Wald. Teilweise war es etwas rutschig, weshalb wir über die Seile die am Weg gespannt waren sehr froh waren. Der Leuchtturm liegt am unteren Ende der Klippe und ist nur über 763 Treppenstufen erreichbar. Runter und hoch waren es also insgesamt 1526 Stufen, die wir gehen mussten. Ich hätte nie gedacht dass wir so etwas einmal machen werden. Aber es hat sich absolut gelohnt. Wenn das Wetter etwas besser gewesen wäre, hätten wir uns am Ende noch im Meer erfrischt. Die Treppen führen nämlich bis zum Meer hinab. Nach 4 Stunden Wandern sind wir dann völlig geschafft wieder beim Auto angekommen. Den nächsten Tag werden wir bestimmt etwas langsamer angehen… aber wer weiß… 😉

You might also enjoy:

Leave A Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und akzeptiert. Ich stimme zu, dass meine Formularangaben zur Kontaktaufnahme bzw. zur Bearbeitung meines Anliegens gespeichert werden.