So langsam geht es dem Ende unserer Reise zu. 😞 Die letzten Tage haben wir noch an der Küste verbracht. Zuerst am Pismo Beach Campingplatz. Dieser liegt hinter ein paar Dünen direkt am Strand. Vom Platz aus lässt sich das Meer leider nicht beobachten. Aber es gibt einen direkten Zugang über die Sanddüne. Wir haben die 2 Nächte dort sehr genossen. Endlich mal kein Programm und einfach entspannen, am Strand entlang laufen und Muscheln sammeln, etc. Nate hatte seinen Spaß mit den vielen Tieren dort. Es gab jede Menge Eichhörnchen (die zum Glück noch wild waren und somit nicht nach Essen gebettelt haben), Enten, Krähen, Schmetterlinge und Schlangen. Ja, mir ist sogar eine Schlage auf der Düne über den Weg gelaufen. Oder sagen wir so: ich wäre aus Versehen fast drauf getreten, weil ich sie zu spät gesehen hatte. Die Krähen waren die nervigsten Tiere von allen. Jeden Morgen kamen sie und haben sich auf unser Wohnmobil gesetzt und sind dort drauf rumgerannt und haben rumgekrächzt. So nervig! Uns hat es dabei jeden Morgen, viel zu früh aus dem Bett gehauen! Verscheuchen hat leider nichts gebracht.


Nach zwei Nächten sind wir dann zum Jalama Beach gefahren.

Oh man hat es dort gewindet. 110 km/h  haben wir dann später von den Nachbarn erfahren. Ja, unsere Nachbarn (David und Celia) haben wir natürlich auch gleich kennengelernt. Eine ganz nette Familie mit 3 Jungs. Alle etwas älter als unsere beiden. Verstanden haben sie sich aber trotzdem gut. Und wie sich rausstellte war er Pastor in einer Gemeinde in der Nähe von LA. Echt witzig, dass wir ausgerechnet am Ende unserer Reise noch so jemanden kennenlernen durften. Wenn wir in der Zeit hier in den USA eins gelernt haben, ist es, dass das absolut kein Zufall war.

Wir haben dann abends noch versucht mit ihnen am Lagerfeuer zu sitzen. Leider mussten wir das Ganze abbrechen. Der Wind hatte so stark zugenommen, dass wir nur noch Sand im Mund hatten und ein kostenloses und schmerzhaftes Ganzkörperpeeling abbekamen. Die Nacht war sehr stürmisch. Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm jedoch gelegt und wir hatten eine traumhafte Aussicht auf den Strand.

Micha holte uns zwei Breakfast Burritos vom nicht weit entfernten Café und wir konnten endlich unser Frühstück am Strand genießen. Micha wurde von David am Abend zuvor noch zum Surfen eingeladen. Diese hatten Wetsuits und Surfbretter mitgebracht. Nach dem Frühstück ging es dann los. Erst einmal hieß es den Wetsuit anziehen, was schon schweißtreibend genug ist. Dann ging es endlich ins Wasser. Das Ganze sah vom Strand wirklich einfacher aus als es tatsächlich war. Aber Micha hat sich echt gut geschlagen für den Anfang. Ganz am Schluss hat er es sogar geschafft auf dem Brett zu stehen.


Ich konnte es mir natürlich auch nicht nehmen noch ins Wasser zu gehen. Das Meer lockte so sehr. Celia bot mir auch ihren Wetsuit an. Aber ich wollte wissen wie kalt das Wasser wirklich war. Und es war kalt! Ich war in meinem ganzen Leben noch nie in so kaltem Wasser! Mir blieb sogar die Luft weg. Aber es war es wirklich wert und die Erfrischung tat so gut.

Nach einem kurzen Strandspaziergang am Nachmittag haben wir dann abends noch gegrillt.

Leider hatte der Wind wieder zugenommen, weshalb ein gemütliches am Lagerfeuer sitzen wieder nicht möglich war. Schweren Herzens haben wir am nächsten Morgen unsere Sachen gepackt, uns verabschiedet und uns auf den Weg zu unserem letzten Campingplatz gemacht. Dies war unser Meinung nach absolut der schönste Campingplatz unserer ganzen Reise. Wir hoffen sehr, dass wir mal wieder hier her zurück kommen werden.

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